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Die Stamm-Sloughis der westlichen Zuchtstätten und ihr Einfluss auf die heutigen im Westen gezüchteten Sloughis.

Text/ Fotos: Dr. Dominique de Caprona
Übersetzung von Dr. Bernd Fritzsch und Gabriele Schröter
Hier finden die an der Zucht interessierten Leser die Liste der Quellenangaben Externer Link von einigen der in der Studie genannten Hunde.

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Der 1ste und 2te Weltkrieg brachte ein tragisches Ende für die damals nahezu 50 Jahre alte Zucht des Sloughis in Frankreich, Holland, Belgien, und Deutschland. Diese sorgfältig durchgezüchteten Linien stammten vorwiegend von aus Algerien, Tunesien, Libyen und von wenigen aus Marokko eingeführten Sloughis ab. Diese Linien existieren nun leider nicht mehr. Im Anschluss an sporadische Züchtungen in Frankreich in den 50igern Jahren und den Wiederaufleben der westlichen Zucht in den frühen 70iger Jahren, existiert nun eine beträchtliche Anzahl von Sloughis im Westen. Da nun über 40 Jahre vergangen sind, scheint es an der Zeit zu sein, den Einfluss der diesen Sloughis zugrunde liegenden Rüden und Hündinnen dieser Gründerzeit zu beleuchten.

Eine umfassende Datei der Rasse ist für das vorliegende Projekt von Peter van Arkel erarbeitet worden die bis 1900 zurückgeht und 4105 Sloughis umfasst. Für die vorliegende Studie wurden 1562 Sloughis die zwischen 1993 und 2003 geboren wurden ausgewählt. Logischerweise haben Linien die inzwischen ausgestorben sind, keinen Einfluss auf die gegenwärtige Sloughizucht. Deshalb wurden nur Sloughis ausgewählt, die gegenwärtig noch Nachwuchs haben, und der Einfluss dieser Sloughi-Ahnen auf die heutige Sloughis wurde sodann berechnet. Ein 50% iger genetischer Beitrag ist unser Kriterium, um einen Hund als ‘Gründer’ einzustufen. Die im Folgenden aufgelisteten Rüden und Hündinnen stimmen nicht immer ganz genau mit den Hunden überein, die direkt nach Europa eingeführt wurden. Zum Beispiel, wenn zwei importierte Sloughis nur einen im Westen geborenen Nachkommen hatten, so wurde nur dieser Nachkomme, nicht jedoch die beiden Eltern aufgeführt. In anderen Worten, alle im Folgenden aufgeführten Hunde sind ‘einzigartige Stamm-Ahnen’ bestimmter Linien, egal ob diese Ahnen aus den Ursprungsländern eingeführt waren, von unbekannter Abstammung waren, oder der alleinige Nachkomme dieser Ahnen waren.

Die Studie beschränkt sich darauf, den Einfluss von 42 Stamm-Hündinnen und 24 Stamm-Rüden zu erarbeiten. Im Vergleich zu den meisten Rassen hat der Sloughi eine beträchtliche genetische Breite. Nichtsdestotrotz werden wir sehen, dass die Bedeutung jeder Hündin oder jedes Rüden enorm variiert, mit einigen die nur einen geringen Beitrag leisten, einigen die eine wirklich große Bedeutung haben, einige, die nur für die Zucht in bestimmten Ländern Bedeutung haben, und einige, die im ganzen Westen vertreten sind.

Die statistische Auswertung der Ahnenbedeutung beinhaltet die Errechung des Inzucht-Faktors (IF) bestimmter Ahnen der heutigen westlichen Sloughis. Ich möchte deshalb hier zuerst kurz die DNS vorstellen. DNS ist die molekulare Grundlage von Genen. Gene kommen jeweils als von beiden Eltern ererbte Paare vor (mit Ausnahme der nur vom Vater ererbten Gene des Y-Chromosoms). Jeder Abschnitt auf einem Genpaar wird als Allel bezeichnet. Die beiden Allele eines bestimmten Gens können identisch (als homozygot bezeichnet) oder verschieden sein (als heterozygot bezeichnet). Inzucht erhöht den Anteil der homozygoten Allele, das bedeutet, dass mehr Allele identisch sind. Der Innzucht-Faktor wird durch eine mathematische Formel errechnet, welche die Wahrscheinlichkeit ermittelt, mit der ein bestimmtes Allel von irgendeinem Gen der gemeinsamen Ahnen der Eltern homozygote vererbt wird. Wenn der Inzucht Faktor null ist so bedeutet das, dass es keinen gemeinsame Ahnen in der väterlichen und mütterlichen Linie gibt. Natürlich wissen wir nicht, wie sich der Genbestand der Stamm-Ahnen zueinander verhält, aber diese Unsicherheit ist allen Tierrassen gemeinsam. Der Inzucht-Faktor wird also mit der Annahme berechnet, dass die Stamm-Ahnen nicht näher verwand sind und das homozygote Gene in deren Nachkommen deshalb minimal sind, oder gar nicht auftreten, damit also einen basalen Wert darstellen. Solch ein basaler Wert nahe null kann bei einigen Rassen eine minimale Inzucht anzeigen, während dies sicherlich für stark ingezüchtete Rassen nicht der Fall ist. Wenn man das riesige geographische Verbreitungsgebiet des Sloughis in seinen nordafrikanischen Ursprungsländern bedenkt, so erschient es unwahrscheinlich, dass zwei Hunde mit unbekannten Eltern zufällig näher verwandt sind. Wir haben deshalb für solche, wahrscheinlich nicht verwandten Hunde als Basis einen Inzucht-Faktor von 0 angenommen. Erhöht sich der Inzucht-Faktor über die folgenden Zuchtgenerationen, so bedeutet dies eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass homozygote Allele von den Stamm-Ahnen beider Elternteile der Ahnentafel ererbt werden. Dies bedeutet, dass mit erhöhter Inzucht eine erhöhte Gleichheit aller Allele der Gene einhergeht. Züchter können heute den Inzucht-Faktor für eine geplante Zucht mit verschiedenen Computer-Programmen berechnen. Allerdings hat sich noch niemand diesen Aspekt für eine ganze Rasse angesehen. Genau dies haben wir hier vor.

In der ersten Tabelle findet sich eine Liste aller Sloughis, Rüden und Hündinnen, deren Einfluss auf die westliche Zucht der Rasse Sloughi erarbeitet werden konnte. Die Tabelle gibt auch das afrikanische Ursprungsland, sollte es bekannt sein, an oder das Land in dem der Sloughi lebte oder aus dem er importiert wurde, wenn es kein nordafrikanisches Land ist.

 

Hündinnen (42)

L’Missou (unbekannt/Frankreich) 1962

Nedjma (unbekannt/Frankreich) 1964

Richa Talata (Algerien) 1964

Nacha (Frankreich) 1964

Operette (Algerien) 1965

Suleika Mechra-Bel-Ksiri (Marokko) 1965

Luuk (unbekannt/Holland) 1966

P’Bronzette (Tunesien/Algerien/AFR) 1966

Nymphe (unbekannt/Frankreich) 1967

Souad (unbekannt/Frankreich) 1967

Tania (unbekannt/Frankreich) 1968

Muna (unbekannt/Spain) 1968

Hourriah (Marokko) 1969

Saida 2 (Marokko) 1969

Damiela (Libyen) 1969

T’Soraya (unbekannt/Frankreich) 1970

Talit (Tunesien) 1970

Abla (Tunesien) 1971

Vouka Grimoires de Kerfa (Marokko) 1972

V’Diba Ghazala (unbekannt/Frankreich) 1972

Violaine (unbekannt/Frankreich) 1972

Viana Grimoires de Kerfa (Marokko) 1972

Vassya d’Ouled Dlim (Marokko) 1972

Mascha (Tunesien) 1974

Xoutes des Oudaia (Marokko) 1974

X'kisba d. Amethystes Tichka (Marokko) 1974

L’Karla Diane (Afghanistan) 1975

Miska (Tunesien) 1975

Lysis (unbekannt/Frankreich) 1975

Richa el Djerid (Tunesien) 1975

Mejda (unbekannt/Frankreich) 1976

Zina de Guercif (Marokko) 1984

Kali (Azawakh) 1984

Jdiah (Marokko)  1985

Richa (Algerien) 1986

Jdiah2 (Marokko) 1987

Jdiah Ouled Salem (Marokko) 1987

L'Hazal Ouled Salem (Marokko) 1987

Diana Jdiah (Marokko) 1987

D'Selma (unbekannt/Frankreich) 1988

Nawwal d. Ouled Roualem (Marokko)1990

Q'Rouicha-Ighoud (unbekannt/Frankreich) 1992

Rüden (24)

Khalife (Algerien) 1961

Morjane (Tunesien) 1963

Amen Ouled Nails (Marokko) 1966

Shidi Mechra-Bel-Ksiri (Marokko) 1965

O’Dalgo (unbekannt)1965

Othello (Algerien) 1965

Quitus (Algerien) 1967

Ramsa (unbekannt) 1968

Shab Ben Alojazaer (Algerien) 1968

Sloughi Ben (Tunesien) 1971

Vero del Ksiri (Marokko) 1972

Vick D’Ouled Dlim (Marokko) 1972

Jenna (Mittel Osten?) 1974

Boustan (Tunesien) 1975

Roustan (Tunesien) 1975

Srab II (Tunesien) 1975

Masoud (Tunesien) 1975

Laba'An II Al-Khalij (Saluki/Saudi Arabia) 1977

Jnah Ouled Salem (Marokko)1984

Rais (Marokko) 1985

H'Mami (Algerien) 1989

Stak (Algerien) 1989

G'zal Ouled Laouichat (Marokko) 1991

Dukal U. bershebas el Abid (Libyen) 1999

Notiz: Masoud & Mascha sind Geschwister, und so auch Vassya & Vick D’Ouled Dlim

   

Folgende Notiz ist noch wichtig, bevor wir uns die Ergebnisse anschauen: Die hier vorgestellten Zahlen sind nur Inzucht-Faktoren der aufgeführten Rüden und Hündinnen-Ahnen. Natürlich haben wesentlich mehr Sloughis einen dieser Stamm-Ahnen in ihrer Ahnentafel ohne deshalb auf diese Ahnen ingezüchtet zu sein, wenn diese, zum Beispiel, nur ein einziges Mal in ihrem Stammbaum vorkommen.

 

Die Hündinnen

Wir betrachten hier zuerst die Hündinnen und deren Bedeutung für die Zucht in Frankreich, Deutschland, Holland, Vereinigte Staaten von Amerika, Europa (was alle nicht einzeln aufgeführten europäischen Staaten beinhaltet) und stellen sie unter 'Total' als Gruppe vor (Total; Tabelle 1). Die angeführten Zahlen geben den Prozentsatz an. Fett gedruckt sind die sechs Hündinnen die für jedes Land am bedeutendsten waren, fett und rot gedruckt sind die beiden bedeutendsten Hündinnen. Neben jedem Land ist die Zahl der dort zwischen 1993 and 2003 gezüchteten Hunde dieser Studie aufgeführt.

Schauen wir uns nun an, was diese Zahlen über die verschiedenen europäischen Länder aussagen:

Alle Angaben in %

Deutschland (29 Stamm-Hündinnen)

Zuvor eine generelle Anmerkung: ob wir uns nur Deutschland oder die ganze Welt ansehen, die Zahlen sind stark verzerrt durch die hohe Anzahl der Hunde, die durch den Zwinger Schuru-esch-Schams gezüchtet wurden. Dies ist immer so, wenn ein bestimmter Züchter viel mehr Hunde als andere züchtet. Die Stamm-Hunde eines solchen produktiven Zwingers haben, wegen der schieren Zahl der Nachfahren, einen größeren Einfluss auf die ganze Sloughi Rasse in der westlichen Welt, und sogar in den Ursprungsländern, die einige dieser Hunde eingeführt haben.

Es ist also nicht verwunderlich, dass die Hündin die mit weitem Abstand den größten Einfluss auf die heutige Sloughipopulation in Deutschland hat, Luuk ist. Luuk, die Mutter von Ifrita al Schams, war ein Tier, das aus den Händen von Zigeunern in Holland gerettet wurde und das von dem holländischen Richter Han Jüngeling als Sloughi begutachtet wurde, für das aber kein nordafrikanisches Ursprungsland nachgewiesen ist. Der Inzucht-Faktor dieser Hündin ist sehr hoch in Deutschland, ist aber auch der höchste in der gesamten westlichen Zucht.

 

Luuk
(c) Schritt

Die zweit-einflussreichste Hündin in Deutschland ist Mascha, ein tunesischer Import. Sie ist ebenfalls ein Stamm-Ahne des Schuru-esch-Schams Zwingers. Obwohl sie eine echte afrikanische Sloughia ist, ist ihr Einfluss nur 2/3 so groß wie der von Luuk in Deutschland und nur halb so groß wie Luuk's Einfluss in der gesamten westlichen Zucht.

Mascha

Die dritt-einflussreichste Hündin in Deutschland ist Muna, eine aus Spanien eingeführte Hündin, die zuerst in 1970 im VDH-Sammelregister als Galgo Espanol Dona del Canto aus Spanien eingetragen wurde, jedoch danach als Sloughi SL1, Ursprung unbekannt, in das DWZRV-Register eingetragen wurde. Ein nordafrikanischer Ursprung dieser Hündin wird bezweifelt. Die Bedeutung dieser Hündin liegt hauptsächlich im Schuru-esch-Schams Zwinger in Deutschland, ist aber auch, wenngleich weniger bedeutend, in anderen Ländern zu finden.

Muna mit Welpen
aus: Zeitschrift das Tier 3/78

Die deutschen Sloughis sind nachhaltig durch die drei Hündinnen Luuk, Masha und Muna beeinflusst. Gemeinsam haben sie einen Inzucht-Faktor von 27.9743 %, viel zu hoch für die genetische Gesundheit in jeglicher Population.

Andere deutsche Zwinger, auch wenn sie weit weniger Würfe hatten, haben mit Nachkommen nordafrikanischer Hündinnen insgesamt die genetische Basis in Deutschland verbreitert und dies mit Hündinnen die auf andere Hündinnen-Linien zurückgehen.

Die Hündinnen Suleika Mechra-Bel-Ksiri, Operette, und Xoute des Oudaia sind die nächsten einflussreichen Hündinnen Deutschlands. Alle drei kamen aus nordafrikanischen Ursprungsländern (Marokko und Algerien). Ihr gemeinsame Bedeutung ist mit 8.9750%, in etwa so groß wie die von Mascha allein. Alle anderen Hündinnen die noch Nachkommen in Deutschland haben sind mit weniger als 2% am Innzucht-Faktor der gegenwärtigen deutschen Sloughi-Population beteiligt.

Zusammenfassend ist festzuhalten, dass der Einfluss auf die deutschen Sloughis von Luuk und Muna gemeinsam 19.5843%. beträgt. Der Einfluss der nordafrikanischen Hündinnen Suleika, Mascha, Operette und Xoute beträgt dagegen nur 17.3650%. Man wünschte sich, dass dies umgekehrt wäre und dass Luuk und Muna, wegen der Unsicherheiten in ihrer Abstammung, einen weit geringeren genetischen Einfluss hätten.

  

 Xoute des Oudaia                                                                   Suleika Mechra-Bel-Ksiri

Frankreich (39 Stamm- Hündinnen)

Was in der französischen Zucht sofort auffällt, ist die recht ausgewogene Verwendung der verschiedenen weiblichen Stammhündinnen. In der Tat basiert die französische Zucht auf der größten Anzahl von Ahnen-Hündinnen im Vergleich zu allen anderen westlichen Ländern dieser Untersuchung. Kein Zwinger beherrscht die Zucht und deshalb erreicht keine Hündin den hohen Einfluss der drei bedeutendsten Hündinnen in Deutschland. Keine Hündin erreicht mehr als 7% Inzucht-Faktor. Die Hündin mit dem höchsten Inzucht-Faktor ist D’Selma, die Stamm-Hündin der Linie 'des Germigny' und des 'de Slouaz' Zwingers. Über den genauen Ursprung dieser Hündin konnte nicht viel gefunden werden. Sie war direkt in das Livre des Origines Francaise (LOF; französisches Zuchtbuch) eingetragen worden.

D’Selma

Die zweit-bedeutendste Hündin ist Viana des Grimoires de Kerfa aus Marokko. Sie ist die Stamm-Hündin der Linien des Khaloul de la Treille Zwingers. Dort war sie die Mutter des sehr einflussreichen Rüden Abd des Grimoires de Kerfa, dessen Vater Vick D’Ouled Dlim war. Der Khaloul de la Treille Zwinger endete tragisch, war aber für viele Jahre ein bedeutender Zwinger Frankreichs und Nachkommen dieser Hunde werden noch immer geboren.

Abd des Grimoires de Kerfa

(Vick d’Ouled Dlim x Viana des Grimoires de Kerfa)

Die dritt-bedeutendste Hündin ist Nacha (aus Sten und Kalinka Kerba). Von Sten wird angenommen, dass er aus Boghari im südlichen Algerien kam, und Kalinka Kerba war aus Fels de la Meharigue und Gazelle. Kalinka Kerba war in dem algerischen Zuchtbuch eingetragen und war von X. Przezdziecki in Algerien gezüchtet worden, als er noch dort lebte.

Une Belle, Tochter aus Nacha nach Patchouli (Patchouli ist von Khalife und L’Missou)

L’Karla Diane von Kabul war nach Papsi aus Nasi, beide waren aus Afghanistan importiert. Sie war vielleicht ein glatthaariger Afghane, die damals oft mit Sloughis verwechselt wurden. Sie gehörte Dr. Carbonne.

Luuk ist ebenfalls in Frankreich durch die Schuru-esch-Schams Importe vertreten.

Zu guter letzt ist Q’Rouicha Ighoud in den Linien des Slouaz Zwingers zu finden. Sie ist aus Jnah de Dar Salem and L’Hazala Zrim, beide wurden möglicherweise aus Nordafrika importiert, den Namen nach aus Marokko. Wegen des unsicheren nordafrikanischen Ursprungs von D’Selma und Q’Richa-Ighoud können diese nicht in den kombinierten Bedeutung nordafrikanischer Hündinnen einbezogen werden. Dennoch ist der Einfluss der afrikanischen Hündinnen Viana des Grimoires de Kerfa und Nacha zusammen 11.1624%.

 

Holland (22 Stamm-Hündinnen)

Die Hündinnen mit dem höchsten Einfluss auf die holländische Zucht sind, nach abnehmender Bedeutung angeordnet, Damiela, durch van Duyvenbode aus Libyen importiert, die bereits oben aufgeführte Luuk, Xoute des Oudaia aus Marokko, Operette aus Algerien, und Richa el Djerid aus Tunesien. Danach kommen Abla aus Tunesien, Mascha aus Tunesien und Muna (siehe oben unter Deutschland). Die gemeinsame Einfluss der 4 bedeutendsten nordafrikanischen Hündinnen (Damiela, Xoute, Operette und Richa) ist 28.8337%, und beträgt damit mehr als ein Viertel der holländischen Sloughis, deutlich mehr als zum Beispiel Luuk (8.1508%) Die 4 bedeutendsten nordafrikanischen Hündinnen der holländischen Zucht vertreten alle 4 Ursprungsländer: Algerien, Libyen, Marokko und Tunesien und dies trotz der geringen Anzahl der zwischen 1993 and 2003 geborenen Hunde.

  

Richa el Djerid aus Tunesien                                                Damiela aus Libyen
Richa hat Brandmale und kupierte Ohren

 

Abla aus Tunesien

Die USA (23 Stamm-Hündinnen)

Die Stamm-Hündinnen mit dem größten Einfluss auf die amerikanische Zucht sind, nach abnehmender Bedeutung angeordnet, Viana des Grimoires de Kerfa, Luuk, Richa aus Algerien, Operette aus Algerien, P’Bronzette aus tunesisch-algerischen Linien, und Souad mit unbekanntem Ursprung. Die Linien die diese Stamm-Hündinnen in die USA bringen sind für Luuk Schuru-esch-Schams Importe, die anderen sind aus Linien des Khaloul de la Treille Zwingers. Die zweite Hündin, mit dem Namen Richa, ist ein Direktimport aus Algerien in die USA. Der gemeinsame Inzucht-Faktor von Viana, Richa, Operette, P’Bronzette und Souad ist 32.1926%, und selbst wenn man Souad entfernt, sind es noch ca. 28.4884%, im Vergleich zu Luuk’s 9.9603%. Zum Teil resultiert dies aus der starken Inzucht von einem der zwei amerikanischen Zwingern dieser Zeit. Man wünscht sich ernsthaft, dass neue nordafrikanische Hündinnen zur amerikanischen Zucht hinzukommen.

Europa (ohne die bereits aufgeführten Länder; 34 Stamm-Hündinnen)

Die bedeutendsten Stamm-Hündinnen dieser europäischen Zucht sind Luuk, Damiela aus Libyen, Operette aus Algerien, Suleika Mechra bel Kisri aus Marokko, Richa Talata aus Algerien, Muna und Mascha aus Tunesien. Richa Talata ist nur Stamm-Hündin der englischen Zucht und wird deshalb nicht bei unserer Berechnung des gemeinsamen Inzucht-Faktors berücksichtigt. Für alle anderen Länder ist der gemeinsame Faktor der Nordafrikaner Damiela, Operette, Suleika und Mascha 17.9744%, der gemeinsame Faktor von Luuk und Muna liegt bei 9.9323%.

Im Allgemeinen lässt sich festhalten, dass in der Zucht in Italien, der Schweiz, Skandinavien und England keine Stamm-Hündin mehr als 7% Inzucht Faktor bewirkt, eine viel gesündere Situation als in Deutschland und vergleichbar der in Frankreich.

Die westliche Zucht zusammengefasst (42 Stamm-Hündinnen)

Nachdem wir uns nun die Situation der verschiedenen Länder angesehen haben, die Unterschiede in der Anzahl der Stamm-Hündinnen und deren Bedeutung für die jeweilige Zucht aufzeigen, wollen wir uns nun die allgemeine Situation anschauen. Aufaddiert finden wir 42 Stamm-Hündinnen. Die Hündin mit dem weltweit größten Einfluss ist Luuk, gefolgt von Viana des Grimoires de Kerfa aus Marokko, Mascha aus Tunesien, Operette aus Algerien, Muna und Suleika Mechra Bel Ksiri aus Marokko. Drei der vier Ursprungsländer der Rasse, Marokko, Algerien, Tunesien sind jeweils durch eine wichtige Hündin vertreten. Wenn man noch die auf Rang 7 liegende Damiela hinzufügt, sind alle vier Ursprungsländer vertreten. Der gemeinsame Inzucht-Faktor der Nordafrikaner Viana, Mascha, Operette und Suleika ist 14.5401%, der von Luuk und Muna ist 11.7829%.

1562 Sloughis, die zwischen 1993 und 2003 gezüchtet wurden, stammen von 42 Stamm-Hündinnen ab, von denen 15 über ein Prozent Inzucht-Faktor erreichen, 9 mehr als 2%, 5 mehr als 3%, 2 mehr als 4% und 1 über 8% (Luuk). Die anderen 27 Stamm-Hündinnen haben jeweils weniger als 1%. In Bezug auf die genetische Vielfalt und die genetische Gesundheit ist diese Situation nicht extrem, auch im Vergleich zu anderen mehr ingezüchteten Rassen, dennoch haben sehr wenige Stamm-Hündinnen einen sehr großen Einfluss, während die Mehrheit nur einen geringen Einfluss auf die heutigen Sloughis hat. Man kann sich nur eine ausgewogenere Verwendung aller Stamm-Hündinnen wünschen und hoffen, dass die zukünftige Zucht darauf zielt, dies richtig zu stellen und damit eine reichere genetische Basis für die Rasse erarbeitet. Man kann sich auch wünschen, dass die weitere Zucht sich mehr auf die Stamm-Hündinnen konzentriert, deren Herkunft aus den Ursprungsländern Marokko, Algerien, Tunesien und Libyen geklärt ist.

 

Die Rüden

Wenden wir uns nun den Stamm-Rüden und ihrer Bedeutung für die derzeitigen westlichen Sloughis zu. Bevor wir uns die Details jedes Landes anschauen, muss noch ein genereller Kommentar vorausgeschickt werden. Die Anzahl der Rüden, auf denen die westliche Zucht basiert, ist nur ungefähr halb so groß wie die der Stamm-Hündinnen. Tabelle 2 zeigt fett gedruckt die Rüden mit dem höchsten Inzucht-Faktor für jedes Land, in fett und rot sind jeweils die beiden Rüden mit dem höchsten Inzucht-Faktor.

Alle Angaben in %

Deutschland (21 Stamm-Rüden)

Wir sehen hier dasselbe Muster wie bei den Hündinnen. Der Inzucht-Faktor ist deutlich zugunsten der Stamm-Rüden des weit verbreiteten Schuru-esch-Schams Zwinger verschoben. Die mit Abstand bedeutendsten Rüden sind Amen Ouled Nails aus Marokko und Quitus aus Algerien. Ihnen folgt mit Abstand G’Zal Ouled Laouichat aus Marokko, Shidi Mechra bel Ksiri aus Marokko, Othello aus Algerien und Vick D’Ouled Dlim aus Marokko. Kein Rüde aus Tunesien erreicht den Inzucht-Faktor dieser 4 marokkanischen und der 2 algerischen Rüden. Es ist kein Stamm-Rüde aus Libyen in der deutschen Zucht, der hier einbezogenen Hunden. Der Inzucht-Faktor von Amen Ouled Nails und Quitus erreicht gemeinsam 26.1282%. Keine der restlichen 15 Stamm-Rüden steigt über einen Inzucht-Faktor von 1,8%. In anderen Worten, nur 6 Rüden, mit zwei deutlich bedeutenderen, haben einen ausgeprägten Einfluss auf die deutsche Sloughi Zucht, was auf der Seite der Rüden deutlich die genetische Vielfalt der deutschen Sloughis einschränkt.

  

Amen Ouled Nails                                                        Quitus

Shidi Mechra Bel Ksiri

Frankreich (18 Stamm-Rüden)

Obwohl die französische Zucht auf einer großen Zahl von Hündinnen basiert, haben die Franzosen nur eine kleinere Zahl von Stamm-Rüden verwendet. Auf jeden Fall erreicht kein Rüde den Inzucht-Faktor von Amen Ouled Nails und Quitus in Deutschland und keiner erreicht 8%, was eine gute Nachricht für die französische Zucht ist. Sie sind, in abnehmender Bedeutung wie folgt: Jenna, Vick d”ouled Dlim, Amen Ouled Nails, Laba’An II Al-Khalij, Khalife und Othello. Vick d’Ouled Dlim und Amen Ouled Nails sind aus Marokko, Khalife und Othello aus Algerien. Jenna’s Geschichte ist kompliziert. Es wird behauptet, er sei ein Import aus Syrien von dem Stamm der Oreitna. Dies lässt vermuten, dass er ein glatthaariger Saluki war. Unsere Untersuchungen haben jedoch nichts über die Existenz dieses Stammes erbracht. Außerdem wurde eine anderer Hund namens J’Thasma, mit dem gleichen Geburtstag, auch gleichzeitig mit Jenna registriert – sollten beide eingeführt worden sein, so wäre dies eine ungewöhnliche Einfuhr zweier Geschwister. Um diese Rätsel noch zu vertiefen, ein weiterer Hund namens Joker ist registriert mit einem 3 Wochen älteren Geburtsdatum als Jenna und J’Thesma. War dies vielleicht ein dritter Hund aus demselben Wurf, oder gab es tatsächlich zwei dicht aufeinander folgende Würfe? Wir werden die Wahrheit wohl nie herausfinden. Laba’An II Al-Khalij ist ein glatthaariger Saluki aus Al-Khobar, Saudi Arabien, der von John Burchard gezüchtet wurde und im Besitz von H.P. Öchslin und S. Leimbacher in der Schweiz war. Dieser Rüde deckte in den 1970ern verschiedene Hündinnen der Rasse Sloughi, Azawakh und Saluki.

Der gemeinsame Inzucht-Faktor nordafrikanischer Rüden auf die französische Zucht ist 17.3909%. Nimmt man an, dass Jenna ein Saluki ist, so steigt der Einfluss von Salukis auf 11.2517%. Ist jedoch Jenna kein glatthaariger Saluki, so erreicht der Inzucht-Faktor der Salukis auf die französische Zucht nur 3.5670%. Laba’An II Al Khalij hat keine Bedeutung in Deutschland, Holland und den USA und nur einen geringen Inzucht-Faktor von 1.5896% außerhalb Frankreichs in den nicht getrennt aufgeführten europäischen Ländern.

 

 

Khalife © Brandilly     ~     Othello

Laba'An II Al-Khalij

Holland (13 Stamm-Rüden)

Holland, ein historisch bedeutsames Land für die Rasse, hat nur 13 Stamm-Rüden in seiner Zucht. Dies mag jedoch ein direkter Effekt der nur geringen Zahl von in den Jahren 1993-2003 gezüchteten Hunde sein. Kein einziger Rüde erreicht einen Inzucht-Faktor von mehr als 8,5%. Wir finden auch hier, dass Amen Ouled Nails aus Marokko und Quitus aus Algerien die bedeutendsten Rüden der holländischen Zucht sind. Ihnen folgen Othello aus Algerien, Sloughi Ben aus Tunesien, Khalife aus Algerien und Vero d’El Ksiri aus Marokko. Die sieben anderen Rüden haben Inzucht-Faktoren von 2,5% und weniger als 1%. Im Ganzen ist dies eine gesunde Situation, obwohl man sich mehr Stamm-Rüden wünschte.

Vero d’El Ksiri

Die USA (18 Stamm-Rüden)

In diesem Land finden wir wiederum den Marokkaner Amen Ouled Nails an der Spitze, dicht gefolgt von Vick D’Ouled Dlim, Quitus, Othello, G’Zal Ouled Laouichat und O’Dalgo. Die amerikanische Zucht wird dominiert von 3 Rüden aus Marokko, 2 aus Algerien und einem Rüden mit unbekannter Herkunft. Die ersten drei (Amen, Vick, Quitus) haben einen gemeinsamen Inzucht-Faktor von 29.3621%, eine Situation die unbedingt verbessert werden sollte auf der männlichen Seite der Ahnentafel. Wiederum ist dies zum Teil auf Inzucht und der wiederholten Verwendung desselben Rüden in einem der beiden amerikanischen Zwinger dieser Studie zurückzuführen.

 

Europa (21 Stamm-Rüden)

In allen anderen nicht separat aufgeführten europäischen Ländern sind die bedeutendsten Rüden der Marokkaner Amen Ouled Nails, der Algerier Quitus, der Algerier Othello, Jenna, der Algerier Khalife und der Marokkaner Shidi Mechra Bel Ksiri. Keiner dieser Rüden übersteigt den Inzucht-Faktor 7,5%. Diese bedeutendsten Rüden kommen aus nur zwei Ursprungsländern des Sloughi, Marokko und Algerien.

 

Die westliche Zucht  zusammengefaßt (24 Stamm-Rüden)

Die bedeutendsten Rüden sind der Marokkaner Amen Ouled Nails, der Algerier Quitus, der Marokkaner Vick d’Ouled Dlim, der Algerier Othello, Jenna und der Marokkaner G’Zal Ouled Laouichat wobei keiner der Rüden den Inzucht-Faktor von 9% übersteigt.

1562 der zwischen 1993 und 2003 gezüchteten Sloughis stammen von 24 Stamm-Rüden ab. Von diesen am Anfang der Ahnentafeln stehenden Stamm-Rüden haben 11 einen Inzucht-Faktor von über 1%, 8 über 2%, 5 über 3% und nur zwei erreichen mehr als 7%. Allgemein gesehen ist dies eine ausgewogene Situation, die jedoch etwas die Verschiebung zugunsten bestimmter Rüden in einzelnen Ländern dieser Studie verdeckt.

Verglichen mit den marokkanischen und algerischen Rüden haben tunesische und lybische Rüden nur eine geringe Bedeutung auf der männlichen Seite der westlichen Sloughis dieser Untersuchung.

G’zal Ouled Laouichat © Schritt

Inzucht-Faktor von Geschwistern in unserer Untersuchung.

Wie bereits in Tabelle 1 aufgeführt haben wir zwei verschiedengeschlechtliche Geschwisterpaare in dieser Studie: die Tunesier Masoud und Mascha und die Marokkaner Vick und Vassya d’Ouled Dlim. Als zweieiige Geschwister haben sie 50% identische Gene. Wir haben den Effekt auf verschiedene Länder näher beleuchtet

 

Deutschland 468

Holland 56

Frankreich 486

USA 205

Europa 403

Total 1562

Masoud and  Mascha

8.9592

4.2131

1.5062

nur Mascha

2.7105

nur Mascha

3.0357

4.2919

Vick and Vassya d’Ouled Dlim

2.6647

2.9715

nur Vassya

6.2821

10.1676

2.8456

4.6175

Bei dem Geschwisterpaar Masoud & Mascha hat Mascha einen größeren Einfluss, bei dem Geschwisterpaar Vassya & Vick d’Ouled Dlim hat Vick eine größere Bedeutung.

 

Schlussfolgerung:

Was sagt uns eine solche Statistik über den augenblicklichen Stand der westlichen Sloughi Zucht? Die vorliegenden Daten zeigen einerseits, dass eine ziemlich große Zahl von Stamm-Rüden und Stamm-Hündinnen in die Zucht eingingen, was insgesamt gut ist für die genetische Gesundheit der Rasse. Andererseits findet sich ein hoher Inzucht-Faktor von wenigen Rüden und Hündinnen in der Zucht. Warum sollte man sich darüber Gedanken machen? Inzucht ist seit langem von vielen Züchtern als ein Mittel verwendet worden, um einen bestimmten Typus festzulegen. Dies war jedoch ursprünglich darauf abgezielt, den Typus einer durch den Menschen neu geschaffenen Rasse zu fixieren, die durch die Kreuzung von anderen Rassen entstanden war. Bei einer Rasse wie dem Sloughi, der zu weit in der Zeit zurückreicht, um uns seine Herkunft preiszugeben, ist Inzucht nicht wichtig, um den Typus zu erhalten. Inzucht vermindert die genetische Variabilität in einer Rasse und kann in vielen Individuen die Gleichheit von gesundheitsförderlichen Genen (homozygotisch) bewirken, aber auch das gleiche mit defekten Genen erreichen.

Einige Rüden und Hündinnen sind sehr Einflussreich in allen Ländern dieser Untersuchung, andere sind nur für bestimmte Länder von Bedeutung. Die meisten der Sloughi-Züchter, mit einer Ausnahme, züchten keine große Anzahl von Welpen, und einige praktizieren keine ausgeprägte Inzucht. Dies ist wichtig, da diese weniger extreme Zucht zu einem ausgewogeneren Einfluss der Stamm-Sloughis führt, insbesondere bei den Hündinnen, und auch dafür sorgt, dass eine vielschichtigere genetische Basis geschaffen wird. Sobald ein Zwinger wesentlich mehr Nachkommen als Andere erzeugt, oder zu stark inzüchtet, werden die Stamm-Hunde dieses Zwingers, genetisch gesehen, die ganze Rasse dominieren.

Die vorliegende Statistik zeigt uns auch den Einfluss der ‘Fehler der 1970iger Jahre’ - Rüden und Hündinnen wurden in die Sloughi-Zucht aufgenommen, bei denen der nordafrikanische Ursprung anzuzweifeln ist. Damals waren Sloughis schwer zu finden, und Genetik war ein obskures Forschungsgebiet. Allein das Aussehen eines Rüden oder einer Hündin, sowie die mehr oder weniger fundierte Begutachtung eines Richters ermöglichte die Aufnahme von Hunden in die Zucht, mit denen nicht hätte gezüchtet werden sollen und die keinen so starken Einfluss auf die Rasse hätten haben sollen. Nur weil ein Hund so aussieht wie ein Sloughi, macht ihn das nicht automatisch zu einem Sloughi. Kreuzungen zwischen Afghane und Greyhound, oder Afghane und Dobermann, können wie Sloughis aussehen. Es ist die Genzusammensetzung (das Genom), das dem Aussehen zugrunde liegt was eine Rasse ausmacht. Biologie und Genetik zeigen uns, dass Tiere, die gleich aussehen, durchaus einen sehr verschiedenen genetischen Aufbau haben können. Diese Hunde mit einem fragwürdigen Ursprung sind nun in der westlichen Zucht integriert und können nicht mehr entfernt werden. Die westliche Zucht basiert jedoch auf einer viel gröβeren Anzahl von Sloughis aus Nordafrika. Einige waren sehr einflussreich, Andere weniger.

Wir hoffen, mit diesen Ergebnissen die Stärken und Schwächen der westlichen Sloughi-Zucht gezeigt zu haben und auch, dass letztendlich Züchter danach streben werden, sich von einer Inzucht auf diese fragwürdigen Stamm-Sloughis zu entfernen und ihr Zuchtprogramm ausrichten auf Linien, die eindeutig aus Nordafrika stammen. Dies wird nicht leicht sein, da einige der Stamm-Hunde tief in der Rasse verankert sind. Die gute Nachricht für die Rasse ist, dass immer noch gute Sloughis in den vier Ursprungsländern Marokko, Algerien, Tunesien, und Libyen gefunden werden können. Es existieren auch Linien in der gegenwärtigen westlichen Zucht, die an Bedeutung gewinnen sollten, da ihre vorhandenen nordafrikanischen Stammeltern in der westlichen Zucht unterrepräsentiert sind.

Sahib de la Ruine (Othello x Operette)

Danksagung: Diese Untersuchung wäre ohne die selbstlose Hilfe von Peter van Arkel unmöglich gewesen, der diese außerordentlich umfassende Datenbasis der Rasse erarbeitet hat und die statistische Berechung dieser Studie durchgeführt hat. Ich möchte auch allen denen danken, die zu dieser Datei beigetragen haben, die Bilder und verschiedene Dokumente zur Verfügung gestellt haben oder ihr Wissen über die Stamm-Sloughis selbstlos geteilt haben.

© Dominique de Caprona 2006

Nachtrag (28.03.2007) Dieses Bild von Luuk wurde ersetzt durch dieses andere das von Herrn E. Schritt zur Verfügung gestellt wurde, die einzige Veränderung die an diesem Text vorgenommen wurde.

Nachtrag (24.06.2007):
Trotz mehreren Anfragen für Dokumente über die Herkunft von Muna, habe ich bis heute, den 24 Juni 2007, nichts erhalten was eine Herkunft aus Marokko für diese Huendin nachweisst. Diese Anfragen beinhalteten einen offiziellen Brief an Herr M. Richlofsky vom DWZRV, datiert auf den 21. Juli 2005, mit der Frage nach Dokumentation bezüglich Muna, Luuk, L’Karla Diane und Jenna, die in der Zucht Schuru-esch-Schams zu finden sind. Der DWZRV hat diesen Brief an Herrn Schritt weitergeleitet. 2 Jahre sind vorbei. Ich habe nie eine Antwort bekommen. Klicken sie bitte hier um diesen Brief zu lesen.

http://sloughi.tripod.com/LetterDWZRV05.html

 

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vom 02.03.2007