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Sloughi - FCl - Standard Nr. 1881/27.04.1998/ DÜbersetzung: Frau Michele Schneider, von Dr. Paschoud überarbeitet. Kurzer geschichtlicher Abriss: Der Sloughi ist seit Jahrhunderten in Nordafrika heimisch. ln Marokko, für den Standard verantwortliches Land, ist er zur Zeit in größerer Zahl vorhanden. Er kommt nur kurzhaarig vor. Allgemeines Erscheinungsbild: Durch sein Aussehen, die Feinheit seiner Gewebe und die Trockenheit seiner Muskulatur ist seine Gesamterscheinung die eines sehr rassigen und eleganten Hundes. Wichtige Proportionen: Bei einem Rüden von der Idealgröße von 70 cm sollte die scapulo-ischiale Körperlänge 67 - 68 cm betragen. Bei einer Hündin von der Idealgröße von 65 cm sollte die scapulo-ischiale Körperlänge 62 - 63 cm betragen. Die scapulo-ischiale Körperlänge verhält sich zur Widerristhöhe wie 9,6 zu 10 (0,96). Die Tiefe der Brust verhält sich zur Widerristhöhe wie 4 zu 10 (0,4). Die Fanglänge verhält sich zur Gesamtlänge des Kopfes wie 1 zu 2 (0,5) Verhalten/Charakter (WESEN): Obgleich edel und stolz hängt er sehr an seinem Herrn und verteidigt ihn bei Veranlassung. Mit dem Instinkt des Jägers ausgestattet und zu ausdauernder Anstrengung fähig, schätzt er gleichwohl die bequeme Behaglichkeit eines Heims. Kopf: Von der Seite gesehen ist der Kopf langgestreckt, elegant, fein,
jedoch ausreichend kräftig. Von oben gesehen bildet er einen sehr
langgestreckten Keil, wobei der Schädel den breitesten Teil ausmacht,
der sich dann bis zu der vom Nasenschwamm gebildeten Spitze hin verjüngt. Gesichtsschädel Nasenschwamm: Schwarz kräftig genug, um nicht spitz zu erscheinen, Nasenflügel weit geöffnet, da keine knöcherne Basis ihn stützt, fällt er andeutungsweise ab Fang: In Form eines ohne Übertreibung langgestreckten Keils, von deutlich gleicher Lange wie der Oberkopf Der Nasenrücken verläuft von seiner Verschmelzung mit dem Oberkopf an gerade. Lefzen: Fein und schmiegsam, den Unterkiefer gerade eben bedeckend. Der
Lippenwinkel soll so wenig wie nur möglich sichtbar sein. Hals: Lang, gut abgesetzt Oberlinie leicht gebogen; seine Länge entspricht deutlich der Länge des Kopfes. Die Haut ist fein, recht straff, ohne Wamme Das Haar ist kurz. Körper: Obere Profillinie: Sanft und harmonisch geschwungen, mit gut vorstehenden Hüften, deren Höhe der Widerristhöhe entspricht oder diese leicht übertrifft. Widerrist: Gut vorstehend. Untere Profillinie und Bauch: Brustbein lang und hochgezogen, Bauch und Flanken gut aufgezogen. Die untere Linie bildet einen regelmäßigen Bogen, sie ist weder abgehackt noch übermäßig aufgezogen. Rute: Dünn, hager, in der Verlängerung der Kruppe angesetzt und unterhalb der Rückenlinie getragen. Sie soll mindestens bis zum Fersenhöcker reichen. In der Ruhe zeigt das Rutenende eine ausgeprägte Biegung. Gliedmassen: Gangwerk: Gangarten Schritt, Trab und Galopp. Die Bewegung soll geschmeidig
und leichtfüßig sein, die Schritte aus- und raumgreifend. Fehler: Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler
angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad
der Abweichung stehen sollte. Ausschließende Fehler
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