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Der Sloughi, der Windhund der Berbervon Oliver Eberhardt
Der Sloughi zählt zur orientalischen Windhundfamilie. Vom äußeren Erscheinungsbild her ist er ein kurzhaariger mittelgroßer kräftiger hängeohriger Windhund. Sein Blick wird sehr oft als traurig beschrieben. Seine Muskulatur ist "trocken", d.h. der Sloughi hat flache und lange Muskelstränge, die selbst bei noch so gutem Training nicht so muskulös wie bei einem Greyhound oder Whippet sein dürfen. Er hat einen nahe zu horizontalen Rücken (die Lende muss leicht gewölbt sein) gemäßigte Winkelungen und eine "aufgezogene" Unterlinie. Seine Augen sind zumeist Bernsteinfarben. Seine Farben reichen von hellsand, rotsand, über rot- oder hellsandgestromt bis hin zu sandfarben oder gestromt mit schwarzem Mantel, jeweils mit oder ohne Maske. Laut Standard darf der Sloughi höchstens einen kleinen weißen Brustfleck haben. Größere weiße Brustflecken oder auch weiße Zehen und Stiefel sind zuchtausschließende Merkmale. Sein Gangwerk ist schwebend und leichtfüßig. Vom Gesamtbild her ist der Sloughi kompakt und kräftig, d.h. er darf nicht zu zierlich sein. Vom Wesen her ist der Sloughi ein sensibler, wacher und intelligenter Hund. Es wird immer wieder erzählt, dass Windhunde einen unbändigen Bewegungsdrang haben und schlecht in Wohnungen gehalten werden könnten. Dabei braucht ein Sloughi auch nicht mehr Bewegung als ein ähnlich großer Hund. Er liebt die Abwechslung, seien es Spaziergänge an der Leine, toben auf dem freien Feld, Windhunderennen. Der Sloughi ist seinen Besitzern stets treu und braucht die Nähe zu diesen. Sloughis lassen sich recht gut erziehen, man muss nur wissen wie. Da der Sloughi ein sehr sensibler Windhund ist, sollte bei der Erziehung gänzlich auf Druck und Strafe verzichtet werden. Auf positive Bestärkung dagegen sprechen Sloughis sehr toll an.
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