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Nuri - der Weihnachtsheldvon Sybille Heinecke Der Himmel hatte sein leuchtend blaues Festtagskleid angezogen und die Sonne lachte die ganze Welt an. Nuri wurde von einer ihrer Strahlen ganz sanft am linken Ohr gekitzelt. Gerade noch lief sie im Traum über weite Felder und stellte einem großen Schneehasen nach, der ihr in jedem Traum wieder begegnete. Sie schnaufte. Aber die Sonne gab nicht so schnell auf und kitzelte sie noch ein bisschen intensiver. Jetzt räkelte sich Nuri auf ihrem Bettchen und blinzelte in den jungen Tag hinein. "Guten Morgen", rief die Sonne, "he du Schlafmütze,
es ist bereits 6.30 Uhr und es gibt noch so viel zu erleben." Nuri räkelte sich erneut, ihre wunderschönen braunen Augen
blitzten und sie machte sich auf den Weg. Sie wanderte schnurstracks ins
Schlafzimmer. Marion liebte Nuri sehr und verstand ihr Bedürfnis. Also, obwohl
sie gerade erst ein paar Stunden geschlafen hatte, schlüpfte sie
in ihren Jogginganzug zog sich ihre Schuhe an und wanderte mit Nuri los. "Ei, wie wunderbar das alles ist!" Ja, da war eine Fährte und ja, da eine Katze und oh, dort flatterte
ein Fasan hoch! Ach es war wunderschön und es war doch jammerschade,
dass ihr Frauchen kein Hund war. Sie würde so gerne alles mit ihr
teilen, aber das konnte auch ihr Frauchen nicht verstehen. Ein Reh sprang aus dem Busch. Marion stand unten, ungläubig die Szenerie beobachtend. Das konnte
doch nicht sein, das konnte doch nicht ihr Sloughi sein. Sollte das denn wahr sein? Rudolph, das Rentier, war nun wieder zurück auf die Erde geglitten
und Nuri mit ihm. sie rief: "He du, warte doch auf mich. Ich möchte
mit dir sprechen. Es gibt nur wenige Tiere, die so schnell sind wie du
und ich. " Rudolph schaute den kleinen Windhund an und spürte plötzlich einen Schmerz im linken Hinterbein. Und siehe da, er hatte sich beim Aufprall verletzt und sein Bein war dick angeschwollen. "Ach Gott," seufzte Rudolph, "was mache ich jetzt bloß. Es werden doch, wie jedes Jahr, die Geschenke verteilt und es ist mittlerweile der 22. Dezember. Oooh je." Da hörten die beiden plötzlich das laute Rufen des Weihnachtsmannes
verbunden mit dem Klingeln Tausender kleiner Glöckchen. "Rudolph,
wo steckst du?" Der Weihnachtsmann kraulte seinen langen, weißen Bart und nickte.
Da bemerkte er plötzlich den verletzten Rudolph. Und so begab es sich, dass zum ersten Mal, zum aller ersten Mal in aller
Zeit, ein kleiner Windhund das Gespann des Weihnachtsmannes anführte.
sie Als diese ihr Frauchen suchend auf der Erde sah, rief sie: " Bitte, mach dir keine Sorgen, ich mache mit dem Weihnachtsmann alle Kinder glücklich und dann komme ich wieder nach Hause. Am 24. bin ich wieder daheim!" Und so geschah es, als am 24. Dezember die Lichter am Weihnachtsbaum brannten, klingelte es an der Türe. Davor stand der Weihnachtsmann und neben ihm ein überglückliches Windhundmädchen. Ihre Augen leuchteten und es sprudelte nur so aus ihr heraus: "Frauchen, wenn du wüsstest wie schön es war. Ich habe die ganze Welt gesehen! Palmen, Kamele, Zebras und noch viel, viel mehr." Marion nahm ihren kleinen Windhund in den Arm und war glücklich sie wieder zu haben. "Und ich habe einen Riesenhunger!" Der Weihnachtsmann sprach: "Und ihr Weihnachtsfresschen hat sie
sich verdient. Denn wäre Nuri nicht gewesen, hätte kein Kind
auf der Welt sein Geschenk bekommen. Nuri ist ein Held.
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